Dietrich Wilhelm Soltau
war nicht der einzige Spross der Bergedorfer Familie,
der über die Grenzen des Ackerbürgerstädtchens hinaus
von sich reden machte. Hatten es seine Vorfahren Hans
Soltau 1605, Diedrich Soltau 1723 und Martin Wilhelm Soltau
1768 bis auf den Bürgermeisterstuhl in Bergedorf geschafft,
strebten die Söhne des Letzteren weiter in die Welt
hinaus. Der Halbbruder des Bergedorfer Schriftstellers,
Carsten Wilhelm Soltau, stand 1808 und 1809 der Hamburger
Handelskammer vor. Seit 1835 war er Oberalter für das Michaelis-Kirchspiel.

Carsten Wilhelm Soltau
gemalt von seinem Sohn, Hermann Wilhelm Soltau
Öl auf Leinwand 1838 postum entstandenes Porträt
Quelle:
Gisela Jaacks, Gesichter und Persönlichkeiten,
Hamburg 1992, S. 185
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